Auf Rummel um seine Person kann Bernd A. gut und gerne verzichten. Was andere in der Rubrik außerordentliches Engagement verbuchen, ist für ihn eine Selbstverständlichkeit – nämlich etwas zu leisten, es zu gestalten, Verantwortung zu übernehmen für Menschen und Sachen. Bernd A. war schon immer einer, der sich gerne engagierte – als Kreisläufer, als Unternehmer, als Vorsitzender des TuS Westfalia Villigst, als Leiter der HVE.
Ideen begeistern ihn. So hat er sich treiben lassen von dem Vorhaben, aus einer Firmenhalle eine Turnhalle zu errichten, um den Mitgliedern des TuS Westfalia den Sport zu ermöglichen, der in der Villigster Turnhalle wegen der Belegung durch Flüchtlinge nicht mehr ging. An seiner Seite: viele Weggefährten, die mit ihm möglich machten, was so unmöglich erschien. Das zeigt, was Bernd A. ist, nämlich ein Teamplayer.
Das hat Eindruck hinterlassen, so viel Eindruck, dass überhaupt keine Diskussionen entstanden, als er in einer Sitzung von Stadtverwaltung und Stadtsportverband für den Sportlerehrenteller nominiert wurde. Gesagt, getan und ausgezeichnet auf der Sportlerehrung der Stadt Schwerte. Bürgermeister Heinrich Böckelühr höchstpersönlich überreichte ihm den Teller, nachdem Wolfgang „Clemens“ M. die Laudatio gehalten hatte – sehr emotional und ebenso ehrlich.
„Wenn man ihn braucht, ist er immer da“, sagte Clemens. „Er ist ein guter Freund, ich schätze die Zusammenarbeit mit ihm sehr. Organisation des Projekts A-Junioren-Bundesliga ist mit seinem Namen verbunden. Und nach der Verleihung des Ehrentellers hätte er es auch verdient, einmal Schwerter Unternehmer des Jahres zu werden“.
