Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge hat die Erste Damenmannschaft die Negativspirale durchbrochen. Gegen das punktlose Schlusslicht von der DJK Westfalia Hörde gab es im Gänsewinkel am Sonntagabend ein 35:32. Im Spiel eins nach dem Rücktritt von Trainer Siegfried Motzki-Biele hatte die bisherige Co-Trainerin Katharina Moll die Verantwortung auf der Trainerbank. Unterstützung bekam Molli von Steffi Kathol.
„Es war natürlich schon Druck drauf bei uns. Wir wussten, dass Hörde noch keine Punkte hatte und wir das Spiel auf jeden Fall gewinnen müssen“, meinte Moll im Anschluss an das Spiel. Trotzdem kam das HVE-Team gut ins Spiel rein und führte nach neun Minuten mit 6:1. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte kamen die Gäste etwas besser ins Spiel, sodass die Villigst-Ergsterinnen mit einer 16:13-Führung in die Pause gingen. Auch der Start in die zweite Hälfte lief nach HVE-Plan, sodass die Gastgeberinnen nach 40 Minuten mit 26:18 in Führung lagen. Erneut schlichen sich nun aber einige Unsicherheiten ins Spiel ein und auf einmal waren es beim 26:24 nur noch zwei Tore. „Wir haben es den Mädels in der Halbzeit nochmal gesagt, dass der Gegner durchaus nochmal rankommen kann. Trotzdem hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, dass wir das Spiel noch aus der Hand geben können“, meinte die HVE-Trainerin. Die Villigst-Ergsterinnen fingen sich wieder und spätestens nach Nina Großheiders 33:28 (56.) war die Partie entschieden. „Die Mädels haben super gekämpft, und von Anfang an eine super Einstellung gezeigt“, erklärte Moll abschließend. Mit 6:12-Punkten steht das HVE-Team vorerst auf Platz sieben.
Villigst-Ergste: Lotte Kaup, Lesley Schwederski, Pamela Prado – Lena Schröer (4), Lisa Abrahams, Gianna Köster, Jasmin Schiprowski (7), Malin Lueg (9), Nina Großheider (3), Ronja Kaup (6/2), Katharina Batschurin (3/2), Julia Angel (3/1)