Eines der größten Comebacks der jüngeren Sportgeschichte: Gefühlter Sieg beim 21:21 (9:12) gegen Spitzenreiter Bösperde 3

„Das war nicht schön“, fasste Zeitnehmer Thorsten Gollnik das Spiel der Ruhrratten gegen Bösperde 3 treffend zusammen. In der Tat war die Partie über weite Strecken zerfahren, die HVE vergab einige große Chancen und verlor immer wieder Bälle durch leichtsinnige Pässe im Aufbauspiel.

Die Gäste aus Bösperde wussten dies zu nutzen, stellten durch zwei jugendliche Leihgaben die Weichen beim 9:16 nach 38 Minuten bereits auf Sieg, auch weil HVE-Chefkanonier Norman Goltermann früh verletzt ausschied. Zu ihm gesellte sich später noch Sebastian Graap mit Fußproblemen, sodass nur noch Eike Thymian als gelernter Rückraumspieler zur Verfügung stand.

Doch was folgte war großer Kampf und ein verbissen geführter Kampf um jeden Ball – und damit durchaus unterhaltsam. In einer hitzigen Schlussphase holte die HVE, bei der Eike Thymian, Timm Meininhaus und Hendrik Hollatz nun besser ins Spiel kamen, Tor um Tor auf und konnte das Spiel sogar fast noch komplett drehen, als Bösperde die Nerven versagten und die Gäste sich durch meckern und unnötige Fouls selbst dezimierten. Das wäre abe rauch des Guten zu viel gewesen, daher unterliessen die Hausherren den letzten Wurf aufs leere Tor und begnügten sich mit einem 21:21 beim größten Comeback der (Altherren-)Sportgeschichte.
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HVE: Dökel, Blömer, Thymian (7/2), Krause, Meininhaus (4), Bülles (1), Pyzalla (1), Goltermann (1), Graap, Ruhnke, Hollatz (5), Graevenbruck (1), Norder, Nagel (1).


# DJK SG Bösperde