Unsere Schiedsrichter und Schiedrichterinnen …
… sind ein sehr wichtiger Teil unseres Vereins! Wir in der HVE sind glücklich, eine stattliche Anzahl an Schiris in unseren Reihen zu haben. Sie alle haben eines gemeinsam: Den Spaß am Handballsport und dem Spaß am „Pfeifen“!
Ohne die Schiris geht im Handball einfach gar nichts. Wenn sie fehlen, merken alle es direkt: Spiele finden nicht statt. Umso wichtiger ist es daher, auch die Schiedrichterinnen und Schiedsrichter zu fördern und den Nachwuchs auszubilden. Genau hier setzt die HVE Villigst-Ergste an, um sich langfristig und breit aufzustellen.
Schiedsrichter: Ein Job im Rampenlicht
Die Schiris leiten das Spielgeschehen und versuchen immer nach bestem Gewissen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dies stellt sie unweigerlich in den Mittelpunkt des Spiels. Daher ist ein Schiedsrichter immer öfter Kritik ausgesetzt. Kritik, die teils unsachlich, unqualifiziert und im Tonfall und Wortlaut „ziemlich daneben ist“. Sich jedoch konstruktiv mit einem Spiel auseinanderzusetzen ist meist für alle Seiten interessant und auch lehrreich. Gegenseitiger Respekt ist doch eigentlich das, was den Handball auszeichnet und von anderen Sportarten unterscheidet.
Letztlich erfordert es unterm Strich schon ein gewisse Portion Selbstbewusstsein und Mut, sich der komplexen Schiedsrichteraufgabe zu stellen und sich im emotionalen „Spiel-Gefecht“ zu behaupten. Trotz allem – oder gar deshalb – sind unsere Schiedsrichter mit Spaß dabei und leisten liebend gerne ihren Beitrag zu unser aller Lieblingssportart. So als Tipp: Für lobende Worte nach einem guten Spiel, ist jeder Schiri gerne offen.
Besonders stolz sind wir bei der HVE auf die ehemaligen Schiedrichterkollegen Hans-Martin Beckhaus und Matthias Weingardt. Matthias war mehr als 32 Jahre aktiv und Hans-Martin, der schon auf dem Großfeld für den TUS Grüne Eiche Bürenbruch gepfiffen hat, feierte 2017 ein sicherlich sehr seltenes, dafür um so beeindruckenderes Jubiläum: 50 Jahre aktiver Schiedsrichter!!!
Von hier spannen wir den Bogen direkt zur anderen Seite der Alters- und Erfahrungsachse …
Das Jungschiedsrichter-Projekt: Ein Blick in die Zukunft
Der demographische Wandel geht auch an den Schiedsrichtern nicht spurlos vorbei. Immer weniger Sportler entscheiden sich für den Weg der offiziellen Spielleitung. Daher hat die HVE Villigst-Ergste, unter Federführung von Olli Grabenstein und Sascha Benninghoff, vor einigen Jahren (ca. 2013) ein eigenes Jungschiedsrichter-Projekt entwickelt, um eigene „Talente“ früh auszubilden und in den Verein zu integrieren.
Schon bereits ab der C-Jugend können die heranwachsenden Jugendlichen an internen Schulungen teilnehmen und dann unter der Anleitung erfahrener Schiedsrichter die ersten eigenen Spiele im Mini und E-Jugendbereich pfeifen.
Zur kommenden Saison wird es wieder neue interne Schulungen geben. Es haben sich bereits einige gefunden, die neu mit einsteigen werden. Wer Interesse hat, darf gerne dran teilnehmen. Dieses Projekt birgt einen großen Vorteil: Die jungen Schiris haben bereits Regelkenntnis und Erfahrung gesammelt, bevor sie mit 16 Jahren die offizielle Schiedsrichterlizenz erwerben können. Ohne diese Erfahrung würden sie ansonsten ihr erstes Spiel direkt im Spielbetrieb älterer Klassen absolvieren. So kann der Verein jungen Talenten in einem „geschützten“ Rahmen den Spaß am „Pfeifen“ vermitteln.
Seit 2020 gehören Jannes Görler und Phillip Dammers mit zum Team und sind fast immer als Ansprechpartner in der Gänsehölle unterwegs. Bei Interesse sprecht sie einfach an oder schickt eine Email an:
Durch das Jungschiedsrichter-Projekt konnten schon viele Schiedsrichter ausgebildet werden, die unter anderem bereits Leistungskadern des HV Westfalen angehören und sogar dem 3. Liga-Kader. Dieses Erfolgsmodell soll auch weiterhin wirken und neue vielversprechende Jungschiris ausbilden.
