Ziemlich genau ein Drittel der Saison in der A-Jugend-Bundesliga ist absolviert – Zeit für ein Zwischenfazit. Der Tenor: Die Nachwuchshandballer der der HVE Villigst-Ergste sind in der höchsten Spielklasse angekommen.
Nach dem vor allem in dieser Deutlichkeit überraschenden 29:19 – Auswärtssieg bei ART Düsseldorf und dem damit verbundenen Sprung auf den neunten Tabellenplatz konnte sich Trainer Dirk M. ruhigen Gewissens in einen einwöchigen Nordsee-Urlaub verabschieden – zumal am kommenden Wochenende spielfrei ist.
Nicht für möglich gehalten
„Überaus zufrieden“ sei er mit dem bisherigen Verlauf der Saison, sagt der Trainer. Okay, unter den fünf Niederlagen waren auch ein paar „Packungen“ dabei. Aber da gab es auch die 21:20-Sternstunde gegen Minden vor gut drei Wochen und eben den jüngsten Triumph in Düsseldorf. Dirk M. dazu: „Wenn mir vor ein paar Wochen jemand gesagt hätte, dass wir mal ein Bundesligaspiel mit zehn Toren Unterschied gewinnen, ich hätte es wohl nicht für möglich gehalten.“
Aber nicht nur die sportliche Zwischenbilanz stimmt. Weil das gesamte Umfeld dem „Abenteuer Bundesliga“ positiv gegenüber steht und zum Gelingen beiträgt, habe sich der ohnehin schon stark ausgeprägte Zusammenhalt innerhalb der HVE noch intensiviert. Dirk M. nennt ein Beispiel: Samstags unterstützten einige F-Jugendspieler das Team in Düsseldorf auf der Tribüne, im Gegenzug kamen einige A-Jugendliche zum Spiel des jüngsten HVE-Teams am Sonntagmorgen in die Gänsewinkel-Halle.
Überhaupt sind die Villigst-Ergster in Sachen Zuschauerresonanz die größte Nummer der Liga, was auch beim Gegner regelmäßig ein positives Feedback nach sich zieht. Denn neben den sportlichen Ambitionen sei es auch das Bestreben der HVE, „sich als Verein gut darzustellen“, wie Dirk M. es ausdrückt – ein Ziel, das die Villigst-Ergster schon erreicht haben.
Quelle: ruhrnachrichten.de