Wie bereits im Hinspiel entwickelte sich zwischen der HVE und dem außer Konkurrenz spielenden TV Neheim ein enges Match, geprägt von zwei völlig unterschiedlichen Definitionen des Handballspiels. Während die krankheitsgeplagten HVEler auf ein dynamisches Spiel im Angriff setzten, fokussierte der Gegner sein eher statisches Spiel allein auf die B-Jugendspieler und kam somit zu vielen einfachen Toren durch Rückraum- oder Freiwürfe. Ähnliche Unterschiede gab es auch im Abwehrverhalten: Die HVEler mit fairer, gut verschiebender Abwehr, der Gast aus dem Sauerland einzig mit Klammern, oft auch von hinten, was vom Schiedsrichter leider über das ganze Spiel hinweg toleriert wurde. Und zuletzt noch ein dritter Unterschied: Wie im Hinspiel mussten sich die HVEler mehrmals böse beleidigen lassen. All das sorgte schließlich dafür, dass der aufopferungsvolle Kampf leider unbelohnt blieb. In der ersten Halbzeit noch stets in Führung liegend (12:10), keimte Hoffnung auf, dass vielleicht ein oder zwei Punkte möglich sind. Doch nach dem Seitenwechsel waren es dann die Gäste mit vier Toren in Folge, was einen 12:14 Rückstand bedeutete. Immer wieder kämpften sich die HVEler heran, doch beim 21:25 drei Minuten vor Ende schien das Spiel verloren. Mit einer Manndeckung schafften es die Jungs sogar noch, bis auf 24:25 aufzuholen, dann aber fehlte die Zeit für einen weiteren Treffer. Trotzdem ein Riesenlob an das Team!

HVE: Louis W. – Finn B. (14), Lennard M. (5), Max B. (2), Peer B. (2), Jakob K. (1), Robin B., David B., Matthias H.
Spielverlauf: 3:1, 4:4, 8:5, 9:8, 12:10, 12:14, 14:15, 17:17, 19:19, 20:22, 21:25, 24:25
Zeitstrafen: HVE 0 / Neheim 1