Wir Artikelschreiber verwenden ja stets die gleichen Floskeln. Zum Beispiel so was wie: „…durch die kontrollierte Defensive gewann das HVE-Spiel an Stabilität…“
Aha? Kontrollierte Defensive? Aber nicht mit uns. Wir drehen den Spieß um. Bei uns sorgt die kontrollierte Offensive für Stabilität. Frei nach dem Motto: Wer schnell mit 3-4 Toren in Führung geht, kann hinten auch mal locker angehen lassen.
Nachdem also die HVE-Jungs mit 6:2 und 10:5 die Weichen in die richtige Richtung gestellt hatten, fand man anschließend in der Deckung häufig keine richtige Bindung mehr zu Mit- und Gegenspielern. Die körperlich überlegenen Gegnerinnen aus Menden zeigten sich laufstark und torgefährlich. Da wäre wohl etwas mehr Aktivität angebracht gewesen.
Aber selbst Pädagogik-Genie Tönnies gingen irgendwann einfach die Argumente aus – denn umgekehrt fanden auch seine Schützlinge immer wieder Lücken in der Mendener Abwehr. Der Vorsprung blieb stabil und der Sieg blieb ungefährdet. Was will man da noch sagen? Wer gewinnt, hat ja bekanntlich recht.
Es spielten: Johann; Mats, Levi, Theo, Noah, Faris, Oskar, Eike, Lenn, Alex, Vincent, Luke, Danil.