Wer vorne verwirft, muss hinten mehr arbeiten: HVE mD2- SG Menden Wölfe ➟ 18:11 (9:5)

Ein fröhliches Scheibenschießen aufs bewegte Ziel veranstaltete die D2-Jugend am Sonntag morgen im Gänsewinkel. So war trotz des am Ende hohen Sieges das Trainerteam Schulze/Tönnies nur bedingt zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft.

Nur selten wird es mal laut bei Spielen der 2011er Jungs. Und wenn, dann liegt es meist am Gegner. Aber die Auszeit in der 10. Minute war diesmal
nicht nur taktischer Natur: Es gab einen kleinen Anschiss für die sonst so erfolgs- und lobesverwöhnten Herren. Im Angriff wenig Mut, wenig Einsatz und
wenig Konzentration im Torwurf. Resultat: 0 (NULL) Tore. Wenigstens die Abwehr war aufmerksam und hatte bis zu diesem Zeitpunkt immerhin auch nur 2 Gegentore zugelassen.

Kaum waren die freundlichen Worte des Trainers verhallt, kam Fahrt ins HVE-Spiel. Ruckzuck war das Spiel gedreht und aus dem Rückstand eine
9:5-Halbzeitführung hergestellt. Manko blieb aber weiterhin die Chancenauswertung. So wurde der sehr agile Mendener Torwart auch in der 2.
Halbzeit immer wieder zum Ziel der vielen freien Würfe. Die Strafe: Erhöhte Aufmerksamkeit im Deckungsverhalten. Denn die alte Handball-Weisheit „Wer vorne trifft, kann sich hinten ausruhen“ gilt natürlich auch umgekehrt: „Wer vorne verwirft, muss hinten mehr arbeiten“. Pech für die Jungs. Aber decken können die ja inzwischen auch schon ganz ordentlich.

HVE: Alex K., Mats, Levi, Theo, Luke, Vincent, Faris, Lenn, Alex R., Oskar


# SG Menden Sauerland Wölfe