Eines frühen Sonntag morgens traten die kleinen Ritter der HVE zum Auswärtsspiel in Hemer an. Doch vier wichtige Recken konnten der Mannschaft nicht beistehen: Johann, Vincent, Faris und Luke blieben in der Heimat zurück. Da beschlossen die verbleibenden Jungs, auf ihrer beschwerlichen Reise ihr Bestes zu geben, zu rackern und zu kämpfen, bis am Ende die bessere Mannschaft gewinnen möge.
Die Gastgeber aus Hemer empfingen die jungen Kämpfer aus Schwerte unbarmherzig und demonstrierten sogleich Kraft und Stärke. So lagen Ritter Oskar und seine Mannen schnell mit 4:2 und 8:5 in Rückstand.
Doch der Mut und die Entschlossenheit der Gäste wurden immer wieder belohnt. Bereits als die Fanfare zur 10-minütigen Unterbrechung ertönte, war aus dem Rückstand eine 9:10-Führung geworden. Gemeinschaftlich stemmte man sich fortan in der Abwehr den Angriffshorden entgegen. Page Alex „Der Aufräumer“ und Knappe Alex „Der Hexer“ gaben der Verteidigung die nötige Stabilität.
Und wie sich die tapferen Ritterlein im Angriff immer wieder in die Schlacht warfen, da konnte einem Angst und Bange werden. Kein Körper wurde geschont, kein Zweikampf verloren gegeben – die Helden machten aus der Not der Unterlegenheit eine ritterliche Tugend: Sie gaben nicht auf und kämpften mit- und füreinander gegen einen überlegenen Gegner. Und so kam es, dass ein blonder Jüngling immer wieder am Ende des Angriffs durch die Lücken der Abwehrreihen schlüpfen und Nadelstiche setzen konnte. Beim 11:15 und auch beim 15:18 war die Überraschung zum Greifen nahe.
Aber das Leben ist bekanntlich kein Ponyhof und auch keine Ritter-Sage. Die Kräfte schwanden in den letzten Minuten und damit auch der mögliche Sieg. Denn Hemer warf in den ersten 27 Minuten 11 Tore, in den letzten 13 Minuten hingegen 12 Tore. Und das waren dann am Ende 3 zu viel… Fortuna und Victoria (und die 4 zurückgebliebenen Recken) werden uns aber beim nächsten Mal sicher wieder zur Seite stehen.
Es kämpften die tapferen Ritter: Alex K., Mats, Levi, Theo, Eike, Anton H., Lenn, Alex R., Oskar